Heilige der Woche |
26.02.2018.-04.03.2018.
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DER HEILIGE KASIMIRDer heilige Kasimir von Litauen (3. Oktober 1458 in Krakau, Polen - 4. März 1484 in Grodno, damals Litauen) war der zweite Sohn des polnischen Jagiellonenkönigs Kasimir IV. und seiner Frau Elisabeth von Habsburg ... mehr |
SEINE VEREHRUNG |
SEIN GEDENKTAG |
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Die Kasimir-Kirche ist eine der bedeutendsten Kirchen der Stadt Vilnius. Die Kirche wurde von den Jesuiten zum Andenken an den himmlischen Patron Litauens, den heiligen Kasimir gebaut. Sie ist der erste Vertreter des Baustils Barock in der litauischen Hauptstadt ... mehr |
Der Gedenktag vom hl. Kasimir ist am 4. März und seit dem 17. Jahrhundert finden große Jahrmärkte statt ... mehr |
Seine Legende
Bereits der junge Kasimir wurde am königlichen Hof in Krakau weithin bewundert
als außerordentlich intelligent und barmherzig. Im Alter von 13 Jahren schickte
ihn sein Vater mit einem militärischen Trupp nach Ungarn. Da musste er gegen
Matthias Corvinus die ungarische Königskrone erstreiten. Von diesem erfolglosen
Feldzug zurückgekehrt, rückte er in der Erbfolge an die erste Stelle, weil
sein älterer Bruder Wladislaw 1472 der König von Böhmen wurde. Sein Vater
baute ihn in der Folgezeit zu seinem Nachfolger als polnischer König auf.
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Seine Verehrung
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Nachdem der Prinz Kasimir heilig gesprochen worden war, begann man in der ersten
Hälfte des 17. Jh. in Vilnius mit dem Bau der Jesuitenkirche des hl. Kasimir -
das erste Gotteshaus im Barockstil in der Stadt. Die Kirche ist nach den Bauplänen
der ersten barocken Kirche, der Jesuskirche "Il Gesu" in Rom, entworfen.
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Diese Kirche wurde die Gemeindekirche der Jesuiten, die 1569 nach Vilnius gekommen sind.
Typisch für die frühbarocke Kirche ist die Verbindung von Zentralraum- und Langhausarchitektur
mit einer großen Licht spendenden Kuppel über der Vierung (hier 40 m hoch und 17 m im
Durchmesser), einem breiten einschiffigen Langhaus (hier 25 m breit) sowie die zur Mitte
hin zunehmende plastische Gestaltung der Frontfassade. Die Frontfassade von St. Kasimir hat
zwei Türme.
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Während des Ersten Weltkrieges wurde das Gebetshaus in eine Kirche für deutsche Soldaten
verwandelt. In der Sowjetzeit befand sich in der Kirche ein Museum für Atheismus.
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Sein Gedenktag
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