Wie sie zu ihre Reliquien nach Köln kamen
Ursprünglich sollen die Gebeine der Heiligen Drei Könige
in Konstantinopel verehrt worden sein, wohin die Hl. Helena
sie der Legende nach im 3. Jahrhundert gebracht hat.
Allerdings hat Kaiser Konstantin sie schon wenige Jahre später
Bischof Eustorgius I. geschenkt, der sie noch im 4. Jahrhundert
nach Mailand überführte.
Nach der Eroberung Mailands durch Kaiser Barbarossa (1162)
gelangten die Reliquien ach Koln. Am 23. Juli 1164 sind sie feierlich
überführt worden, nachdem der Kaiser diese dem Kölner Erzbischof Rainald
von Dassel geschenkt hatte. In Köln ist extra für diese kostbaren Reliquien
eine Kirche gebaut worden. Seitdem ist Koln ein Zentrum der Verehrung dieser Heiligen
und kann auf eine lange lebendige Tradition von Wallfahrten und Prozessionen
zu Ehren der Hl. Drei Könige zurückblicken.
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Kölner Dom: (c) Axel Schulten /
KölnTourismus GmbH
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